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Bericht: Kleine Exkursion zum LFKW in Büsnau

Endlich wieder nach Büsnau! Nachdem die Exkursion im vorherigem Jahr nicht stattfinden konnte, hatten wir am 24. November 2021 wieder die Möglichkeit das einzigartige Lehr- und Forschungsklärwerk (LFKW) in Büsnau zu besuchen.

Bei sonnigem Wetter führte uns Kläranlagenleiter Peter Mauerer über das Betriebsgelände und gab den 14 Teilnehmer*innen einen tollen Einblick in die Technik und Arbeit der Abwasserreinigungsprozesse. Jetzt durften auch die jüngsten Uschis* endlich die Bekanntheit mit dem Klärwerk am ISWA machen.

Während der Besichtigung der vielfältigen Reinigungsstufen konnten auch viele Fragen der neugierigen Studierenden beantwortet werden. Nach knapp zwei Stunden spazierten wir wieder zurück zur Uni.

Besuch im Kraftwerk der Uni

Am Freitag fand die Führung von Professor Baumbach durchs Kraftwerk am Campus Vaihingen statt.

Das von der Universität Stuttgart betriebene Heizkraftwerk (HKW) im Universitätsbereich Stuttgart-Vaihingen existiert seit 1959 und versorgt damit neben den universitätseigenen Lehr- und Forschungseinrichtungen auch Institute der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt u.a. sowie fünf Studentenwohnheime mit rund 3.000 Studentenwohnungen.

Während unserer Exkursion konnten wir unter anderem einen Blick in einen Verbrennungsofen, die Schaltzentrale und diverse Anlagen werfen, die rein für Forschungsprojekte betrieben werden. Die gesamte Tour begleitete Professor Baumbach mit etlichen interessanten technischen sowie historischen Daten und Geschichten zum Kraftwerk. Dabei lernten wir nicht nur den Grundaufbau eines Kraftwerkes sondern auch dessen Kontrolle und Steuerung näher kennen.

Den krönenden Abschluss stellte der Blick von Dach der Anlage dar, von dem aus man einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Gegend hat.

Exkursion zu juwi am 22.6.2011

Am 22.6. 2011 organisierte der Kontakt e.V. eine Exkursion nach Wörrstadt zu der Firma juwi, einem innovativen Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien, welches sich zum Ziel gesetzt hat, den Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien zu decken.
Da dieses Thema auch für den Studiengang „Erneuerbare Energien“ sehr interessant ist, durften neben Umweltscutztechnikern auch Studenten aus diesem Studiengang an der Exkursion teilnehmen.

Nach unserer Ankunft in Wörrstadt wurde uns zunächst von dem Umweltschutztechnikabsolventen Lukas Minnich, der seit kurzem bei juwi beschäftigt ist, die Umgebung der beiden Bürogebäude von juwi gezeigt. Wir gingen in Richtung des firmeneigenen Windparks, welcher aus zahlreichen Windrädern besteht. Es handelte sich um Windräder vom Typ Enercon E-80 mit einem Rotordurchmesser von 80 Metern und einer Turmhöhe von 130 Metern.

Dann ging es auch schon weiter ins so genannte „Clean Energy und Mobility Center“. Dort wurde uns von Dieter Tropp, einem Mitarbeiter der Firma, vorgerechnet, wie viel billiger man mit Strom im Vergleich zu Benzin fahren kann. Die „Spritkosten“ für Strom sind deutlich niedriger als für Benzin, weshalb man mit der gleichen Menge an Geld mit einem Elektroauto deutlich weiter kommt. Dem gegenüber steht allerdings der höhere Anschaffungspreis für Elektroautos, der sich hauptsächlich durch die teuren Batterien erklärt.

Als nächster Programmpunkt nach dem Clean Energy and Mobility Center war eigentlich eine Besichtigung des Wind- und Solarparks der Firma geplant. Da es jedoch inzwischen angefangen hatte zu gewittern, bekamen wir zunächst einen Vortrag über juwi und die erneuerbaren Energien und hatten anschließend die Gelegenheit, Lukas Fragen zu seinem Werdegang und zu juwi im Allgemeinen zu stellen.

Der Name juwi leitet sich von den Anfangbuchstaben der Nachnamen der Firmengründer ab: Fred Jung und Mathias Willenbacher, welche die Firma Anfang der 90er Jahre gründeten. Das Leistungsspektrum von juwi umfasst den ganzen Prozess von der Planung über die Finanzierung und Realisierung bis zur Betriebsführung erneuerbarer Energien. Dabei wird das Ziel verfolgt, unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden und den Strombedarf dezentral ausschließlich aus erneuerbaren Energien zu decken.

Ein weiterer Geschäftsbereich von juwi sind die „green buildings“, also energieeffiziente Gebäude. Anhand einer Führung durch das Firmengebäude von juwi, dem energieeffizientesten Bürogebäude der Welt, wurde uns gezeigt, wie man in einem Gebäude Energie und sonstige Ressourcen sparen kann.

Das Gebäude besteht zum größten Teil aus naturbelassenem Holz, welches für eine gute Wärmedämmung sorgt. Die Toiletten der Firma sind allesamt Vakuumtoiletten, da auf diese Weise Wasser beim Spülen gespart werden kann. Im Keller des Gebäudes befindet sich die intelligente Steuerung für Licht und Heizung. Durch automatisches Ein- und Ausschalten von Licht und durch bedarfsgerechtes Heizen können bis zu 70% der Energie eingespart werden. Die Energie der Warmluft wird mithilfe von Wärmetauschern rückgewonnen. Außerdem befinden sich auf den Dächern der Carports Solaranlagen und neben dem Gebäude ist ein BHKW installiert.

Mithilfe all dieser Maßnahmen ist es möglich, mehr Energie zu erzeugen, als im Gebäude verbraucht wird. Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist.

Auch für die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist gesorgt: Es gibt einen Ruheraum, in dem man sich entspannen kann sowie einen Fitnessraum und ein Volleyballfeld auf dem Firmengelände.

Nach der Hausführung hatte es aufgehört zu regnen und es ging mit dem Bus noch einmal zum Windpark, wo wir eines der Windräder betreten konnten. Außerdem kamen wir noch am Solarpark und Klettergarten der Firma vorbei sowie an einer Baustelle für neue Carports. Diese werden gebaut, da die Firma zur Zeit stark wächst und die Parkplätze inzwischen knapp werden. Auch die Plätze in den Büros waren zum Zeitpunkt unserer Exkursion knapp und einige Mitarbeiter mussten bis zur Fertigstellung eines weiteren Bürogebäudes in provisorischen Baucontainern arbeiten.

Mit der Ankunft zurück am Bürogebäude endete unsere Rundfahrt über das Firmengelände und das Ende der Exkursion war erreicht. Mit diesen interessanten Eindrücken ging es zurück nach Stuttgart.

Exkursion zu juwi

Auch in diesem Semester hat der Kontakt e.V. wieder eine spannende Exkursion für euch organisiert!!

Dieses Mal geht es zur juwi Holding AG mit Firmensitz in Wörrstadt. Diese Firma ist mit 1000 Mitarbeitern weltweit vertreten und realisiert sowohl Solarstrom-, Windenergie- und Bioenergie-Anlagen, als auch Wasserkraft- und Geothermie-Projekte. Hauptziel ist es, möglichst schnell und in vielen Regionen ein sicheres, umweltfreundliches, von Importen unabhängiges und preisstabiles Energieversorgungssystem aufzubauen.

Somit verfolgen diese Firma und unser Studiengang Umweltschutztechnik die selben Ziele und ihr dürft euch auf eine informative Führung freuen, die euch den anwendungsorientierten Umweltschutz näher bringt!

Euch erwartet folgendes interessante Programm:
13:00 – 13:20 Uhr: Besuch des Clean Energy & Mobility Centers
13:20 – 14:20 Uhr: Vortrag über juwi und zu erneuerbaren Energien
14:20 – 15:50 Uhr: Besichtigung des Wind- und Solarparks
15:50 – 16:50 Uhr: Hausführung durch die Firmenzentrale

Los geht’s am Mittwoch, den 22. Juni 2011 um 09:15 Uhr an der Buswendeschleife auf dem Campus.
Die Kosten belaufen sich auf 10 Euro, Kontakt-e.V.-Mitglieder zahlen nur 5 Euro!!! Bei unseren tollen Aktionen dieses Jahr lohnt es sich, dem Verein beizutreten!

Anmelden könnt ihr auch ab sofort über die folgende Mailadresse:
kontakt-ev@faveve.uni-stuttgart.de

Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!

IFAT-Entsorga

Die Termine der Umwelttechnikmessen in Deutschland bekamen einen anderen Turnus als in den letzten Jahren. Dies bescherte uns am vom 13. – 17. September 2010 schon wieder eine IFAT, die größte Umwelttechnikmesse Europas. Auch 2010 reisten die Umweltschutztechnik-, Warem- und Waste-Studenten mit zwei großen Bussen an, um sich über das Neueste auf dem Gebiet der Umwelttechnik zu informieren und sich nach potentiellen Arbeitgebern umzusehen.