Verleihung des Studienpreises Umweltschutztechnik 2025

Wir freuen uns sehr, auch 2025 den Studienpreis Umweltschutztechnik für Bachelor und Master verleihen zu können. Die mit 1.000 € bzw. 2.000 € dotierten Preise wurden im Rahmen der Abschlussfeier der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften am 18.07.2025 feierlich überreicht.

Prof. Daniel Dobslaw, Vorsitzender der Auswahlkommission des Studienpreises, moderierte die Preisübergabe. Er betonte, dass der Studienpreis Umweltschutztechnik nicht nur für besonders umweltrelevante und ausgezeichnete Abschlussarbeiten verliehen wird, sondern dass auch ehrenamtliche Tätigkeiten während des Studiums bei der Bewertung eine zentrale Rolle spielen. Auch in diesem Bereich zeichneten sich die Kandidierenden durch umfangreiche und herausragende Engagements aus.

Der Bachelor-Preis, finanziert von der Klinger und Partner Ingenieurbüro für Bauwesen und Umwelttechnik GmbH, ging 2025 an Frau Lea Natterer. Ihre Bachelorarbeit behandelte die systematische Erfassung alternativer Wasserressourcen, wie etwas Regen- oder Grauwasser für die Stadtbewässerung, am Beispiel der Stadt Stuttgart. In ihrem Blitz-Vortrag erläuterte Lea beispielsweise, dass der Campus Vaihingen der Universität Stuttgart ausschließlich mit aufgefangenem Regenwasser bewässert werden könnte, die Stadt Stuttgart zu 80% mit Regen- und Grauwasser. So könnten wertvolle Trinkwasserressourcen geschützt werden.
Florian Peter Müller, Geschäftsführer von Klinger und Partner, stellte das Ingenieurbüro vor, das in vielen Bereichen der Umweltschutztechnik, wie etwa Abfall- und Abwasserwirtschaft, Altlastensanierung und Erneuerbaren Energien, tätig ist. Er lobte in seiner Laudatio die herausragende Bachelorarbeit von Lea Natterer und betonte die Relevanz der Thematik, bevor seine KollegInnen Julia Wagner und Frank Kömpf den symbolischen Scheck übergaben.

Den Master-Preis, gesponsert vom Verband für Energie- und Wasserwirtschaft Baden-Württemberg e.V. (VfEW), erhielt 2025 Herr Jannis Wurster. Seine Masterarbeit behandelte die technische Umsetzbarkeit einer Antiscalanteinsparung durch CO2-Dosierung bei Umkehrosmosen für die Trinkwasserversorgung. In seinem Blitz-Vortrag zeigte Jannis eindrucksvoll seinen Versuchsaufbau und die Einsparpotentiale von Antiscalant bei verschiedenen CO2-Dosierungen.
Mandy Saur, Kommunikationsreferentin des VfEW, stellte den Verband in ihrer Laudatio für Jannis Wurster vor. Der VfEW vertritt über 220 Energie- und Wasserversorgungsunternehmen in Baden-Württemberg und hat neben der Interessenvertretung seiner Mitgliedsunternehmen das Ziel, eine zukunftsorientierte und nachhaltige Energie- und Wasserversorgung zu ermöglichen, die zugleich wirtschaftlich ist.

Wir danken der Klinger und Partner Ingenieurbüro für Bauwesen und Umwelttechnik GmbH und dem Verband für Energie- und Wasserwirtschaft Baden-Württemberg e.V. für ihre großzügige Unterstützung und wünschen den PreisträgerInnen alles Gute!

Fotos: Svenja Schönle, Universität Stuttgart