Denkt an die Mitgliederversammlung am Donnerstag, dem 26.01. ab 16:30 Uhr im Konferenzraum der Fakultät II (V 7.2.157).
Wenn ihr nicht kommen könnt, übertragt bitte eure Stimme an ein Mitglied eurer Wahl, welches zu der Versammlung erscheint, um die Beschlussfähigkeit der Versammlung zu gewährleisten.
13. Jahrestreffen
Hallo liebe Umweltschutztechniker,
das alljährliche Jahrestreffen von Kontakt e.V. steht mal wieder bevor.
Dazu seid ihr alle herzlich eingeladen!!
Wie jedes Jahr gibts wieder Vorträge von Absolventen, die Ehrung der jetzingen Absolventen und ein super Buffet!
Also wenn ihr Lust darauf habt, zu sehen, wo ihr nach eurem Abschluss vielleicht mal landen könnt, wenn ihr euch mit anderen Umweltschutztechnikern unterhalten wollt oder wenn ihr einfach nur Hunger habt, dann kommt am
25. November ab 18:30 Uhr
nach Büsnau.
Damit dieses Jahr das Essen besonders lecker und die Veranstaltung wieder besonders gut wird, brauchen wir noch eure tatkräftige Unterstützung in Form von Salat- und Nachtischspenden oder in Form eurer Mithilfe bei Aufbau, Abbau oder Durchführung der Veranstaltung.
Tragt euch dazu bitte in die Listen in der Fachschaft ein. Vielen Dank für euere Hilfe!
Wir freuen uns auf ein tolles Jahrestreffen 2011 mit euch!
Euer Kontakt e.V. Vorstand
Professor Hunken, der „Vater“ des Studienganges Umweltschutztechnik, verstorben
Am 06. Juli 2011 verstarb Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Karl Heinz Hunken, der über 60 Jahre lang Mitglied der Universität Stuttgart war, im Alter von 91 Jahren. Professor Hunken wurde 1919 in Mannheim geboren und legte dort 1938 das Abitur ab. Nach Arbeits- und Kriegsdienst studierte er Bauingenieurwesen an der TH Stuttgart und promovierte 1959 auf dem Gebiet der biologischen Abwasserreinigung. 1965 übernahm er den außerordentlichen Lehrstuhl für Technologie des Industriewasserbaus und 1967 den Lehrstuhl II für Siedlungswasserbau und Wassergütewirtschaft; gleichzeitig wurde Prof. Hunken zusammen mit Prof. Pöpel Direktor des Instituts für Siedlungswasserbau und Wassergütewirtschaft. Von 1971 bis 1980 war er Rektor der Universität Stuttgart. In den 8oer Jahren war er Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs 82 „weitergehende Abwasserreinigung“.
Dabei lag Herrn Prof. Hunken nicht nur die Forschung, sondern auch die Lehre sehr am Herzen. Vielen Generationen von Studierenden hat er sein Fachwissen mit seiner begeisternden und anregenden Art weiter vermittelt.
Er war ein großartiger Visionär, der als einer der ersten die Notwendigkeit und Bedeutung der fachübergreifenden engen Zusammenarbeit von Ingenieuren, Naturwissenschaftlern und Technikern bei der Lösung von Umweltproblemen erkannt und umgesetzt hat. Er hatte stets klare Vorstellungen, war für konstruktive Diskussionen jedoch immer offen. Wer mit ihm enger zusammenarbeitete war von seiner großzügigen und toleranten und gleichzeitig bescheidenen Art beeindruckt. Besonders faszinierend war das breite Allgemeinwissen von Herrn Hunken, das weit über sein Fachgebiet hinaus ging.
Ein besonderes Anliegen war ihm der Studiengang Umweltschutztechnik an unserer Universität, als dessen „Vater“ Professor Hunken zu bezeichnen ist. Zusammen mit weiteren Professoren aus anderen Fakultäten und Vertretern aus Politik und Wirtschaft war er zu der Überzeugung gekommen, dass Ingenieure mit einer breiten wissenschaftlichen Grundausbildung und einer Spezialisierung in Umweltschutztechnik gebraucht werden. Bereits Ende der 1980er Jahre initiierte und plante er den 1993 genehmigten und bis heute überaus erfolgreichen Ingenieurstudiengang Umweltschutztechnik, und brachte ihn, auch gegen manche Widerstände, durch die Gremien. Sein Wissen um die administrativen universitären Abläufe und seine Verbindungen besonders auch in die ministerielle Ebene hinein trugen maßgeblich dazu bei, den Studiengang nachhaltig zu etablieren. Er war über viele Jahre Vorsitzender der Gemeinsamen Kommission Umweltschutztechnik und begleitete „seinen“ Studiengang aktiv deutlich über seine Amtszeit hinaus bis ins Jahr 2007. Er wirkte darüber hinaus aktiv im Alumini- Verein der Umweltschutztechnik „kontakt“ mit, wo er auf den Veranstaltungen bis vor wenigen Jahren immer mit dabei war.
Mit seinem Tod hat der Studiengang Umweltschutztechnik einen weitsichtigen und herausragenden Wissenschaftler, Hochschullehrer und Mentor verloren, der sich in exzellenter Weise selbstlos für den Studiengang und besonders für die Studierenden eingesetzt hat.
Wir werden Karl Heinz Hunken ein ehrendes Gedenken bewahren.
Martin Kranert
Exkursion zu juwi am 22.6.2011
Am 22.6. 2011 organisierte der Kontakt e.V. eine Exkursion nach Wörrstadt zu der Firma juwi, einem innovativen Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien, welches sich zum Ziel gesetzt hat, den Energiebedarf vollständig aus erneuerbaren Energien zu decken.
Da dieses Thema auch für den Studiengang „Erneuerbare Energien“ sehr interessant ist, durften neben Umweltscutztechnikern auch Studenten aus diesem Studiengang an der Exkursion teilnehmen.
Nach unserer Ankunft in Wörrstadt wurde uns zunächst von dem Umweltschutztechnikabsolventen Lukas Minnich, der seit kurzem bei juwi beschäftigt ist, die Umgebung der beiden Bürogebäude von juwi gezeigt. Wir gingen in Richtung des firmeneigenen Windparks, welcher aus zahlreichen Windrädern besteht. Es handelte sich um Windräder vom Typ Enercon E-80 mit einem Rotordurchmesser von 80 Metern und einer Turmhöhe von 130 Metern.
Dann ging es auch schon weiter ins so genannte „Clean Energy und Mobility Center“. Dort wurde uns von Dieter Tropp, einem Mitarbeiter der Firma, vorgerechnet, wie viel billiger man mit Strom im Vergleich zu Benzin fahren kann. Die „Spritkosten“ für Strom sind deutlich niedriger als für Benzin, weshalb man mit der gleichen Menge an Geld mit einem Elektroauto deutlich weiter kommt. Dem gegenüber steht allerdings der höhere Anschaffungspreis für Elektroautos, der sich hauptsächlich durch die teuren Batterien erklärt.
Als nächster Programmpunkt nach dem Clean Energy and Mobility Center war eigentlich eine Besichtigung des Wind- und Solarparks der Firma geplant. Da es jedoch inzwischen angefangen hatte zu gewittern, bekamen wir zunächst einen Vortrag über juwi und die erneuerbaren Energien und hatten anschließend die Gelegenheit, Lukas Fragen zu seinem Werdegang und zu juwi im Allgemeinen zu stellen.
Der Name juwi leitet sich von den Anfangbuchstaben der Nachnamen der Firmengründer ab: Fred Jung und Mathias Willenbacher, welche die Firma Anfang der 90er Jahre gründeten. Das Leistungsspektrum von juwi umfasst den ganzen Prozess von der Planung über die Finanzierung und Realisierung bis zur Betriebsführung erneuerbarer Energien. Dabei wird das Ziel verfolgt, unabhängig von fossilen Energieträgern zu werden und den Strombedarf dezentral ausschließlich aus erneuerbaren Energien zu decken.
Ein weiterer Geschäftsbereich von juwi sind die „green buildings“, also energieeffiziente Gebäude. Anhand einer Führung durch das Firmengebäude von juwi, dem energieeffizientesten Bürogebäude der Welt, wurde uns gezeigt, wie man in einem Gebäude Energie und sonstige Ressourcen sparen kann.
Das Gebäude besteht zum größten Teil aus naturbelassenem Holz, welches für eine gute Wärmedämmung sorgt. Die Toiletten der Firma sind allesamt Vakuumtoiletten, da auf diese Weise Wasser beim Spülen gespart werden kann. Im Keller des Gebäudes befindet sich die intelligente Steuerung für Licht und Heizung. Durch automatisches Ein- und Ausschalten von Licht und durch bedarfsgerechtes Heizen können bis zu 70% der Energie eingespart werden. Die Energie der Warmluft wird mithilfe von Wärmetauschern rückgewonnen. Außerdem befinden sich auf den Dächern der Carports Solaranlagen und neben dem Gebäude ist ein BHKW installiert.
Mithilfe all dieser Maßnahmen ist es möglich, mehr Energie zu erzeugen, als im Gebäude verbraucht wird. Der überschüssige Strom wird ins Netz eingespeist.
Auch für die Zufriedenheit der Mitarbeiter ist gesorgt: Es gibt einen Ruheraum, in dem man sich entspannen kann sowie einen Fitnessraum und ein Volleyballfeld auf dem Firmengelände.
Nach der Hausführung hatte es aufgehört zu regnen und es ging mit dem Bus noch einmal zum Windpark, wo wir eines der Windräder betreten konnten. Außerdem kamen wir noch am Solarpark und Klettergarten der Firma vorbei sowie an einer Baustelle für neue Carports. Diese werden gebaut, da die Firma zur Zeit stark wächst und die Parkplätze inzwischen knapp werden. Auch die Plätze in den Büros waren zum Zeitpunkt unserer Exkursion knapp und einige Mitarbeiter mussten bis zur Fertigstellung eines weiteren Bürogebäudes in provisorischen Baucontainern arbeiten.
Mit der Ankunft zurück am Bürogebäude endete unsere Rundfahrt über das Firmengelände und das Ende der Exkursion war erreicht. Mit diesen interessanten Eindrücken ging es zurück nach Stuttgart.
Exkursion zu juwi
Auch in diesem Semester hat der Kontakt e.V. wieder eine spannende Exkursion für euch organisiert!!
Dieses Mal geht es zur juwi Holding AG mit Firmensitz in Wörrstadt. Diese Firma ist mit 1000 Mitarbeitern weltweit vertreten und realisiert sowohl Solarstrom-, Windenergie- und Bioenergie-Anlagen, als auch Wasserkraft- und Geothermie-Projekte. Hauptziel ist es, möglichst schnell und in vielen Regionen ein sicheres, umweltfreundliches, von Importen unabhängiges und preisstabiles Energieversorgungssystem aufzubauen.
Somit verfolgen diese Firma und unser Studiengang Umweltschutztechnik die selben Ziele und ihr dürft euch auf eine informative Führung freuen, die euch den anwendungsorientierten Umweltschutz näher bringt!
Euch erwartet folgendes interessante Programm:
13:00 – 13:20 Uhr: Besuch des Clean Energy & Mobility Centers
13:20 – 14:20 Uhr: Vortrag über juwi und zu erneuerbaren Energien
14:20 – 15:50 Uhr: Besichtigung des Wind- und Solarparks
15:50 – 16:50 Uhr: Hausführung durch die Firmenzentrale
Los geht’s am Mittwoch, den 22. Juni 2011 um 09:15 Uhr an der Buswendeschleife auf dem Campus.
Die Kosten belaufen sich auf 10 Euro, Kontakt-e.V.-Mitglieder zahlen nur 5 Euro!!! Bei unseren tollen Aktionen dieses Jahr lohnt es sich, dem Verein beizutreten!
Anmelden könnt ihr auch ab sofort über die folgende Mailadresse:
kontakt-ev@faveve.uni-stuttgart.de
Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!